Gebühren und Hebesätze 2014
Aufgrund der stetig steigenden Kosten werden die Gebühren um durchschnittlich 1,5% angehoben. Die Müllgrundgebühren werden künftig pro Haushalt (wie in einem 2-Personenhaushalt) zu bezahlen sein. Egal ob 1-Personenhaushalt oder ob mehrere Personen in diesem Haushalt leben. Weiters wird ein 20L Müllsack eingeführt.
Bei den Friedhofsgebühren werden die Kosten für das Urnengrab in der Urnenwand den anderen Grabgebühren angepasst. Die Hundesteuer wird von 60 € auf 90 € angehoben. Bei Vorlage eines Hundeführerscheins werden jedoch 30 € wieder rückerstattet.
Bäderkonzept Walgau
Die Gemeinden der Regio Im Walgau tragen gemeinsam die Verantwortung für die regional bedeutsame Freizeit-Infrastruktur. Daher wurde in der Gemeindevertretungssitzung der Gesellschaftsvertrag und die Finanzierungsvereinbarung der Walgauer Freizeit und Infrastruktur GmbH, sowie der Bestand- und Betreibervertrag für das Walgaubad Nenzing und der Freizeit- und Sportanlagen Untere Au GmbH beschlossen. Wichtig ist, dass für jedes weitere Projekt ist die Zustimmung der einzelnen Gemeindevertretungen notwendig.
Das erste, gemeinsame Projekte ist die Sanierung des Walgaubads Nenzing. Die Investitionssumme beläuft sich auf 6 Mio € abzgl. ca 30% Förderungen. Die Gemeinde Nenzing übernimmt davon 61,11 % (2.553.176 €). Der Rest wird auf die anderen Walgaugemeinden aufgeteilt. Für Göfis fallen davon 3,44 % also 143.723 € an.
Es ist ein Meilenstein, dass alle 14 Gemeinden des Walgaues dem Grundsatzbeschluss zur künftigen, gemeinsamen Planungen und Erhaltung solcher Einrichtungen zugestimmt haben. Ein wichtiges regionales Zeichen!
Finanzverwaltung
Göfis ist Mitglied der Finanzverwaltung Vorderland. Diese übersiedelt nun vom provisorischen Standort Zwischenwasser nach Sulz, wo bereits die Baurechtsverwaltung untergebracht ist. Die Umbaukosten werden über die Miete der teilnehmenden Gemeinden finanziert.
Grundstückskauf
Die Gemeindevertretung beschließt den Ankauf der Magerwiese Morschers Bühel in Pfitz. Diese Wiese am Gritschabühel ist eine sehr artenreiche Magerwiese mit zahlreichen Orchideen und kleinen Hangvernässungen auf denen verschiedenste Wildblumen gedeihen.
Der Erhalt dieses Naturjuwels ist sehr aufwändig und erfordert großes Fachwissen. Dank Karl Mathies wird dieses Kleinod nachhaltig bewirtschaftet. Bei der Vorarlberger Wiesenmeisterschaft 2003, bei der nicht nur die Artenvielfalt und die Seltenheit der vorkommenden Pflanzen, sondern auch Bewirtschaftung und Erhaltungsmaßnahmen bewertet werden, wurde die Wiese ausgezeichnet.
Wir begrüßen den Entschluß, diese landschaftsökologisch bedeutende Magerwiese zu erwerben und so ihren Weiterbestand zu garantieren.
Photovoltaik auf der VS Kirchdorf
Im vergangenen Mai hat sich die Gemeindevertretung für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf den Göfner Volksschulen ausgesprochen. Gemeinsam mit der Arbeits- gemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg (AEEV) wurden die zur Verfügung stehenden Dachflächen in Augenschein genommen und das Dach des Neubaus der Volksschule Kirchdorf als am besten geeignet befunden. Die Fläche ermöglicht eine Anlage in der Größe von rund 18 kWp. Das Behördenverfahren wurde von der AEEV bereits eingeleitet und im Jänner 2014 soll um Förderung angesucht werden. Je nach Zu- oder Absage wird die Gemein- devertretung über die weitere Vorgehensweise entscheiden. Wünschenswert ist es jedenfalls, dass auch diese Photovoltaik-Anlage als Gemeinschaftsanlage umgesetzt wird.
Hochstammerhebung
Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) führte in den Jahren 2002 und 2011 eine Bestandsaufnahme aller Hochstammbäume in Göfis durch. Das ernüchternde Ergebnis diese Zählung – der Bestand hat um fast 40% abgenommen. Interessant ist, dass der überwiegende Anteil dieses Abgangs durch Bautätigkeit und Überalterung der Bäume und nicht wie vermutet durch den Feuerbrand ver- ursacht wurde. In Zusammenarbeit von OGV und Gemeinde ist nun im vergang- enen Jahr die Arbeitsgruppe Schauplatz Obst&Garten entstanden, die sich unter anderem der Erhaltung und Aufwertung unseres regionalen Obstes widmet. Als Beitrag zum Erhalt der Göfner Hochstammbäume unterstützt die Gemeinde jede Obstbaumsanierung mit 50% der Sanierungskosten oder max. 100 € sofern die Sanierungsrichtlinien eingehalten werden.