Auf EU-Ebene wird eine neue Saatgutverordnung verhandelt, von der wieder einmal die Agrarkonzerne profitieren werden. Alte und seltene Sorten sollen dadurch in die Illegalität getrieben werden. Die bunt gesprenkelte Paradeiser, die violetten Erdäpfel, der gschmackige Apfel aus der Kindheit – all das würde aus unseren Gärten und von unseren Tellern verschwinden.
Während KonsumentInnen, GärtnerInnen und LandwirtInnen von der Vielfalt abgeschnitten werden, kann die Agrarindustrie aufatmen: Ist die Vielfalt erstmal verdrängt, können sie den Menschen die genormte Einfalt auftischen. Die EU-Saatgutverordnung fördert die Konzentration von Saatgut in den Händen weniger Multis. Für regional viele angepasste, seltene und alte Sorten von Gemüse, Obst und Getreide wäre das das sichere Ende.
Gemeinsam mit ARCHE NOAH setzt sich GLOBAL 2000 für ein nachhaltigeres EU-Saatgutrecht ein und hat eine Protestpetition gegen den derzeitigen Rechtsentwurf der EU gestartet.
Überlassen wir die Saatgutfrage nicht den Agrar-Konzernen. Helfen Sie mit die Kampagne erfolgreich zu machen. freievielfalt.at