Die Rondo Ganahl AG hat die Antragsunterlagen für die geplante Müllverbrennungsanlage beim Land eingereicht. Zukünftig sollen jährlich 122.000 Tonnen Abfall in Frastanz verbrannt werden – um 35.000 Tonnen mehr als bisher geplant. Und deutlich mehr Müll, als in Vorarlberg durch Restmüll und Gewerbe anfällt. Zukünftig soll also Müll importiert werden.
Wir sehen die geplante Müllverbrennungsanlage sehr kritisch. Der Standort ist völlig ungeeignet: der Müllbunker steht im Grundwasser, das Gelände liegt im Hochwasserüberschwemmungsgebiet, die Abgase können aufgrund von Inversion nur sehr schlecht abziehen, Gestank und LKW-Verkehr mitten im Wohngebiet, … Für den Vorarlberger Müll gibt es mit der Kehrrichtverbrennungsanlage Buchs bereits eine sehr gute, regionale Lösung, die im öffentlichen Besitz ist. Eine privatwirtschaftliche Müllverbrennung bringt für Rondo zwar große Gewinne, den allfälligen Schaden müssen aber wir Bürger tragen.
