Bei dieser mehr als sinnlosen „Tradition“ bleiben unzählige Probleme unberührt, denn die Knallerei stellt ein extremer Ausnahmezustand für alle Tierarten dar. Gerade bei Wildtieren führt die anstrengende Panik in der harten Winterzeit zum Tod. Feuerwerkskörper erreichen 145 dB und mehr, ein Presslufthammer ist vergleichsweise leiser. Besonders Vögel und andere Tiere, die sich in Bäumen verstecken, sind gefährdet. Auch die Umwelt- und Luftverschmutzung ist beachtlich, da etliche Tonnen Abfall sowie erhebliche Emissionen und Feinstaub auf das Konto dieser sinnlosen Knallerei führen. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen menschlichen Verletzungen in der Silvesternacht.
Feuerwerkskörper werden oft im Ausland unter unsicheren Arbeitsbedingungen produziert. Bei den meisten in Österreich verkauften Raketen ist es völlig unklar, unter welchen Bedingungen sie tatsächlich hergestellt wurden. Das sollte jedem Menschen bewusst sein! Menschen, die Raketen schießen, kümmern sich nicht immer um den entstehenden Müll. Wiesen und Felder sind in den Tagen nach Silvester teils mit Raketen und Feuerwerksresten verschmutzt. Das stellt ein Umweltproblem dar, welches nicht ignoriert werden darf. Wie schon in den beiden Jahren zuvor rufen wir auch heuer wieder zum Schutz der unzähligen Tiere in Göfis auf! Raketen und andere Knallkörper traumatisieren Wildtiere, schädigen die Umwelt und gefährden Menschen.