Die Renaturierung des Bolabaches und der Bau des begleitenden Radweges sind bereits mehr als 10 Jahre her. Seither mäandert der Bolabach durch sein kurviges Bachbett, eine natürliche Flora hat sich etabliert und viele Tiere, insbesondere Vögel finden Futter und Unterschlupf.
Aufmerksame Bürger*Innen wandten sich mit der Bitte an uns, die Bewirtschaftungsart der Uferlandschaft zu prüfen sei, da das 2-malige, bodennahe Abmähen und das Abtransportieren des Mähgutes für die Biodiversität und für die Tierwelt Schaden anrichte.
Margareta Baldessari aus unserer Fraktion nahm sich dieser Thematik an und lud am 26. August zu einer Begehung ein. Vertreten waren die besorgten Bürger, Mag. Karin Holzer-Vötsch (Naturschutzbeauftragte BH Feldkirch), Wolfgang Burtscher (Wasserwirtschaft Vlgb), Bgm. Thomas Lampert, Werner Gabriel und Mitglieder unserer Fraktion. Edi Lampert trug die Bedenken der Bürger vor. Beispielsweise, dass 2-maliges, bodennahes Abmähen eine enorme Störung darstellt und das Futterangebot für Insekten und Vögel so stark dezimiert wird. Erfreulicherweise konnte man sich darauf einigen, dass in Zukunft nur noch 1 Mal jährlich im November gemäht wird. Für den Hochwasserschutz ergeben sich daraus keine Nachteile. Auch die Naturschutzbeauftragte der BH plädierte für diese Variante und somit für die bessere Erhaltung der Biodiversität.